"Wir sind in Radford in einem Motel. Die Dusche und ein Salatbuffet in einem "Drive thru" hat andere (neue) Menschen aus uns gemacht. Die ersten 250 Meilen liegen nun hinter uns und wir haben bereits eine gehörige Dosis USA abgekriegt. Die Landschaft ist wunderschön und wir kommen trotz kleinen Weh-wehchen gut voran (...) Die Amis sind wirklich ein total krankes Volk. Ohne Auto und Konsum bis zum Abwinken geht hier nichts (...) Diese Aliens sind einer konstanten Hirnwäsche ausgesetzt, die im wesentlichen aus TV, Fressen und dem Fahren überdimensionaler Autos besteht. Eigentlich schockierend, aber ethnologisch spannend (...)"

Im Grossen und Ganzen geht es gut und sie kommen gut voran. Der Körper gewöhnt sich langsam an die Strapazen und die amerikanische Art der Nahrungsaufnahme. Die Weh-wechen scheinen sich aber noch nicht ganz gelegt zu haben (Ponstan ist gefragt). Sie haben in Hazard den ersten Ruhetag seit Beginn der Reise eingelegt (!).

Da es in Kentucky viele streunende Hunde hat, die sehr angriffig sind, haben sich die zwei einen Hundeabwehrspray gekauft, der aber leider nicht richtig funktioniert hat (Martin hat eine Ladung Tränengasspray abgekriegt). Jetzt fahren sie mit Knüppeln durch die Gegend, die sie den Hunden bei Bedarf über die Rübe ziehen.

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